Helene Ames

Unser Wunsch ist es, das diese Auszeichnung in diesem Jahr an eine Frau vergeben wird. Dies nicht, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie es aus unserer Sicht einfach verdient hat.

Helene Ames ist so vielseitig und engagiert, dass mir Weggefährten, Freunden und Familie seitenweise Stoff für Erzählungen hätten liefern können. Leider sind wir hier aber zeitlich begrenzt, so dass ich mich lediglich auf einige wenige Aspekte konzentrieren kann:
Helene hat am 20. Juni 1940 in Lohmar als Helene Kurtsiefer das Licht der Welt erblickt. Als echte Lohmarerin hing sie von jeher so sehr an ihrer Stadt, dass sie ihr gesamtes Leben nicht von hier weggezogen ist.

Ihr Engagement für Lohmar ist Helene quasi in die Wiege gelegt worden. So spielte das Vereinsleben bei der Familie Kurtsiefer traditionell stets eine sehr große Rolle, wenn auch im Karneval.

Helene ist bei ihren Tätigkeiten eher auf der sportlichen Seite aktiv. Der Turnverein 08 Lohmar kann gerne als Helenes zweites Zuhause bezeichnet werden.
Turnen ist Helenes Steckenpferd. Damit die positiven Auswirkungen dieses Sports schon frühzeitig bei den Lohmarern Wirkung zeigen konnten, etablierte sie vor sage und schreibe ungefähr 50 Jahren die “Mutter und Kind” Turngruppe. Damit aber nicht genug. Um auch Turnen als Leistungssport stärker zu fördern, entwickelte sie 10 Jahre später gemeinsam mit ihrem Mann, Karl Ames, die Gruppe Leistungsturnen für den TV 08, für die sie auch die Leitung übernahm. Daneben trainierte sie über viele Jahre auch die Frauengymnastik. Und auch heute ist sie mit ihren über 70 Jahren immer noch aktiv als Übungsleiterin der „Kerngruppe“ des TVs tätig, der sogenannten: Freitagsgruppe.

Helene war und ist mit viel Leidenschaft und Spaß dabei. Ohne ihren Einsatz wären viele Traditionen im Verein niemals etabliert worden. So übte sie beispielsweise mit den Kindergruppen jedes Jahr für die Vorführungen auf den Nikolaus- und Weihnachtsfeiern. Außerdem wird auch heute noch mit der Freitagsgruppe Karneval gefeiert.

Aber das ist noch längst nicht alles. Auf ihre tollen Leistungen wurde man auch über den Turnverein hinaus aufmerksam. So wurde sie durch ihren Mann Karl auch im Kirchenchor aktiv. Unter ihrer Anleitung studierten die Sänger des Chors unzählige tänzerische Darbietungen ein, die sie auf der berühmten “Kirchenchor Sitzung” vorführten.

Neben dem sportlichen Engagement hat Helene aber auch noch weitere Leidenschaften und Interessen, denen sie neben ihren Verpflichtungen für den Turnverein nachging und –geht. Bereits seit 1987 ist Helene förderndes Mitglied des Lohmarer Blasorchesters. Daneben nimmt Helene mit viel Begeisterung am Häkelkränzchen teil, in dem viele tolle Karnevalskostüme entstehen.

Seit mehr als 50 Jahren ist Helene Ames ehrenamtlich in Lohmar aktiv und hat somit das Leben vieler Menschen mit ihrem Engagement positiv beeinflusst. Ihre unzähligen Aktivitäten kann ich an dieser Stelle gar nicht alle im Einzelnen aufzählen, aber durch ihren vorbildlichen Einsatz und ihren Spaß an der Sache hat sie viele, viele Freunde gewonnen und das “Miteinander” nicht nur im im TV 08 Lohmar geprägt.