Trotz regnerischem Wetter am Kirmesmontag wurde der Kirmelkerl auf der Lohmarer Kirmes über den Platz geführt und mußte die diversen Fahrgeschäfte ausprobieren. Er war hierbei sicher unter Aufsicht von Bürgermeister Horst Krybus und dem Kirmesgericht sowie dem Vorstand des Vereinskomitee Lohmar. Als kleine Widergutmachung für seine Taten verschenke er die von den Schaustellen gespendeten Fahrchips an die Lohmarer Kinder. Hierdurch hatte er vor dem Gericht wohl um Milde gehofft. Und in der Tat: Trotz zahlreicher Vergehen, die der Staatsanwalt Norbert Muskatewitz vortrug gelang es Verteidiger Helmut List erneut alle Anklagepunkte abzumildern.

Zeuge Thomas Friedrich konnte auch nicht alles gesehen haben. Denn hierzu hatte er auch wenig Zeit. War er doch damit beschäftigt die wunderschöne neue Puppe des Anton Kirmeskerl zu bauen und einzukleiden. Und eine neue Puppe direkt zu verbrennen fand dann auch Richter Hansel Fingerhuth zu schade. So wurden erneut -gemäß dem von Norbert Muskatewitz geschriebenen Text für die Verhandlung- strenge Auflagen für das nächste Jahr erteilt.

Mal sehen, ob Anton Kirmelkerl sich daran hält. Zunächst einmal sucht er eine neue Bleibe um bei der Kirmes 2016 wiederum seine Taten des abgelaufenen Jahres aufgezählt zu bekommen. Wir sind gespannt. Den KAZI-Funken sei übrigens noch einmal ganz herzlich für die fürsorgliche Versorgung mit Kaltgetränken auf der Bühne gedankt. Dat hat jot geschmeckt.

Es verabschiedet sich bis zum nächsten Jahr das Kirmesgericht der Lohmarer Kirmes.

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